Bandscheibenvorfälle sind eine häufige Verletzungsart, die zu Schmerzen, Taubheit und Lähmungen in dem betroffenen Bereich führen kann. Es wird durch das Ausbeulen oder Reißen des Weichgewebes verursacht, das sich zwischen den Wirbeln in der Wirbelsäule befindet und Druck auf die Nerven ausübt.
Es gibt Übungen, die die Beweglichkeit und Belastbarkeit im betroffenen Bereich verbessern können, was für Menschen mit Bandscheibenvorfall hilfreich sein kann, was eine schmerzhafte und schwächende Verletzung sein kann. Die folgenden neun Übungen können dabei hilfreich sein:
Beckenneigungen:
Positionieren Sie sich so, dass Sie mit gebeugten Knien auf dem Rücken liegen und Ihre Füße fest auf dem Boden stehen. Wenn Sie Ihre Rumpfmuskulatur anspannen, während Sie Ihr Becken langsam nach vorne und hinten neigen, wird Ihnen das helfen. 15 bis 20 Mal wird empfohlen.
Knie-zu-Brust-Dehnung:
Positionieren Sie sich so, dass Sie mit gebeugten Knien auf dem Rücken liegen und Ihre Füße fest auf dem Boden stehen. Diese Position für zehn bis fünfzehn Sekunden auf einem Bein zu halten, bevor Sie auf das andere Bein wechseln, ist eine gute Übung.
Cat-Cow-Stretch:
Beginnen Sie damit, sich auf Hände und Knie zu setzen. Positionieren Sie Ihre Arme so, dass sie direkt unter Ihren Schultern sind, und Ihre Beine so, dass sie direkt unter Ihren Hüften sind. Biegen Sie zuerst Ihren Rücken so hoch wie möglich zur Decke und senken Sie ihn dann langsam ab, bis er parallel zum Boden ist. 15 bis 20 Mal wird empfohlen.
Cobra-Stretch:
Legen Sie Ihre Hände unter Ihre Schultern, während Sie auf dem Bauch liegen. Heben Sie Ihre Brust vom Boden ab, während Sie mit Ihren Hüften und Beinen Kontakt mit ihr halten. Bringen Sie Ihren Körper nach einer Pause von 10 bis 15 Sekunden wieder nach unten.
Spürhund:
Beginnen Sie damit, sich auf Hände und Knie zu setzen. Positionieren Sie Ihre Arme so, dass sie direkt unter Ihren Schultern sind, und Ihre Beine so, dass sie direkt unter Ihren Hüften sind. Behalten Sie mit Ihren Hüften und Schultern eine parallele Position zum Boden bei, strecken Sie einen Arm aus, während Sie gleichzeitig das andere Bein ausstrecken. Nachdem Sie diese Position fünf bis zehn Sekunden lang gehalten haben, wechseln Sie die Seite.
Wand sitzt:
Sie sollten in der Lage sein, mit in einem 90-Grad-Winkel gebeugten Knien in eine sitzende Position zu gleiten, wenn Sie zunächst mit dem Rücken an einer Wand stehen. Halte diese Position für 30–60 Sekunden.
Hüftbrücken:
Positionieren Sie sich so, dass Sie mit gebeugten Knien auf dem Rücken liegen und Ihre Füße fest auf dem Boden stehen. Heben Sie Ihre Hüften vom Boden ab, während Sie gleichzeitig Ihre Gesäßmuskeln zusammenziehen und Ihre Rumpfmuskulatur aktivieren. Bringen Sie Ihren Körper nach einer Pause von 10 bis 15 Sekunden wieder nach unten.
Seitenplanken:
Positionieren Sie sich so, dass Sie auf der Seite liegen, Ihren Ellbogen unter Ihre Schulter gesteckt und Ihre Beine übereinander gestapelt haben. Heben Sie Ihre Hüften vom Boden ab, um die Rumpfmuskulatur in Ihrem Körper zu aktivieren. Wechsle nach zehn bis fünfzehn Sekunden des Haltens die Seiten.
Übermensch:
Lege dich auf den Bauch und strecke deine Arme vor dir aus, während du deine Beine ganz gerade hältst. Heben Sie Ihre Arme und Beine vom Boden ab, um die Rückenmuskulatur zu aktivieren. Bringen Sie Ihren Körper nach einer Pause von 10 bis 15 Sekunden wieder nach unten.
Es ist unbedingt erforderlich, dass Sie diese Übungen vorsichtig beginnen und die Intensität sowie die Länge schrittweise steigern, wenn sich Ihre Kraft und Beweglichkeit verbessern. Außerdem sind eine gesunde Ernährung und viel Ruhe wesentliche Bestandteile des Heilungsprozesses nach einem Bandscheibenvorfall. Die Aufnahme einer angemessenen Proteinmenge zusammen mit ausreichend Ruhe und Erholung ist für das Wachstum und die Reparatur von Muskeln erforderlich.
Indem Sie diese Übungen zu einem festen Bestandteil Ihres Programms machen, können Sie die Beweglichkeit und Belastbarkeit im betroffenen Bereich verbessern, was wiederum dazu beitragen kann, zusätzlichen Schäden vorzubeugen. Wenn Sie in der Vergangenheit Rückenprobleme oder einen Bandscheibenvorfall hatten, ist es äußerst wichtig, sich bei einem medizinischen Experten zu erkundigen, bevor Sie mit einem neuen Trainingsprogramm beginnen. Denken Sie daran, immer einen Arzt zu konsultieren, bevor Sie mit einem neuen Trainingsprogramm beginnen.