Mit der Einführung neuer Technologien und Gesetze wie der DSGVO hat sich die Welt des Marketings in letzter Zeit erheblich verändert. Das Aufkommen von Social Media, Datenanalyse und KI hat die Herangehensweise von Unternehmen an Marketing und Werbung verändert. In diesem Beitrag untersuchen wir aktuelle Marketingtrends und wie sich die DSGVO auf die Werbung ausgewirkt hat.
Die neuesten Marketingmuster
Influencer nutzen
Marken nutzen Influencer-Marketing immer häufiger, um sich mit ihrem Zielmarkt zu verbinden. Unternehmen arbeiten mit Social-Media-Influencern zusammen, die eine große Fangemeinde haben, um ihre Produkte anstelle von herkömmlicher Werbung zu bewerben. Unternehmen können durch den Einsatz von Influencer-Marketing ein größeres Publikum erreichen und Glaubwürdigkeit bei ihrem Zielmarkt aufbauen.
Interaktive Materialien
Marketingtrends bevorzugen jetzt stark interaktive Inhalte. Quizze, Umfragen und Umfragen fallen in diese Kategorie von ansprechendem Material, das das Publikum zur Teilnahme einlädt. Interaktive Inhalte bieten nicht nur aufschlussreiche Informationen über die demografische Zielgruppe, sondern erhöhen auch das Engagement und die Markenpräsenz.
Videowerbung
Seit einigen Jahren erfreut sich Videomarketing immer größerer Beliebtheit. Anstatt einen langen Blogbeitrag zu lesen, sehen sich Kunden eher ein Video über eine Ware oder Dienstleistung an. Neben anderen Arten von Inhalten kann Videomarketing Produktdemonstrationen, Lehrvideos und Material hinter den Kulissen verwenden.
Personalisierung
Erfolgreiche Marketingbemühungen hängen heute stark von der Personalisierung ab. Kunden wünschen den Eindruck, dass das Material, das sie konsumieren, auf ihre einzigartigen Anforderungen und Interessen zugeschnitten ist. Unternehmen können mithilfe von Datenanalysen und KI personalisierte Inhalte bereitstellen, die ihre Zielgruppe ansprechen.
Verbesserung der Sprachsuche
Die Sprachsuche hat in der Marketingbranche mit dem Aufkommen virtueller Assistenten wie Siri und Alexa an Bedeutung gewonnen. Um sicherzustellen, dass sie ganz oben in den Suchergebnissen erscheinen, wenn jemand eine Frage stellt, optimieren Unternehmen ihre Websites und Inhalte für die Sprachsuche.
Werbung und DSGVO
Um die Privatsphäre der Menschen zu schützen, hat die Europäische Union im Mai 2018 die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) eingeführt. Vor dem Sammeln, Speichern und Verwenden der personenbezogenen Daten einer Person sind Organisationen gemäß DSGVO verpflichtet, die ausdrückliche Zustimmung dieser Person einzuholen.
Da sich viele Unternehmen auf das Sammeln und Analysieren von Kundendaten verlassen, um zielgerichtete Anzeigen zu erstellen, hat die DSGVO erhebliche Auswirkungen auf die Werbung. Unternehmen sind von der DSGVO verpflichtet, offen und ehrlich mit den Daten umzugehen, die sie über Kunden sammeln, und ihre Erlaubnis einzuholen, bevor sie diese Daten für Werbung verwenden.
Unternehmen müssen garantieren, dass ihre Datenerfassungs- und -speicherverfahren sicher sind und dass Personen das Recht haben, auf ihre Daten zuzugreifen, sie zu ändern und zu löschen, um die DSGVO einzuhalten. Unternehmen sollten die DSGVO ernst nehmen, da die Nichteinhaltung der Regel mit hohen Bußgeldern geahndet werden kann.
Trotz aller Schwierigkeiten bietet die DSGVO Unternehmen auch die Chance, das Vertrauen ihrer Kunden zu gewinnen. Unternehmen können zeigen, dass sie die Privatsphäre ihrer Kunden schätzen und sich zu deren Schutz verpflichten, indem sie offen über ihre Datenerfassungspraktiken sprechen und ihnen die Kontrolle über ihre Daten anbieten.
Trends in der Werbung in der Post-DSGVO-Ära
Kontextbasiertes Marketing
Anzeigen werden in Inhalten oder auf Websites platziert, die für die Ware oder Dienstleistung des Werbetreibenden in kontextbezogener Werbung relevant sind. Da diese Form der Werbung nicht auf das Sammeln von Kundeninformationen angewiesen ist, entspricht sie der DSGVO. Unternehmen können ihre beabsichtigte Zielgruppe durch kontextbezogene Werbung erreichen, ohne sich auf personenbezogene Daten zu verlassen.
Werbung auf Basis einer Einwilligung
Bevor die Daten einer Person für Werbezwecke verwendet werden, bittet einwilligungsbasierte Werbung um deren ausdrückliche Zustimmung. Unternehmen können das Vertrauen der Kunden gewinnen und zeigen, dass sie ihre Privatsphäre respektieren, indem sie ihnen die Kontrolle über ihre Daten gewähren.
Unberührte Daten
First-Party-Daten sind Informationen, die ein Unternehmen direkt von seinen Kunden erhält. Da vor der Erhebung der Daten die Einwilligung des Kunden eingeholt wurde, ist es DSGVO-konform. Unternehmen können maßgeschneiderte Werbung erstellen, ohne gegen die DSGVO-Regeln zu verstoßen, indem sie First-Party-Daten verwenden.